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Bitcoin-Betrug in Bückeburg: Rentnerin droht Hausverlust

Das mysteriöse Bitcoin-Betrugsnetz: Wie eine 65-jährige Frau um 180.000 Euro bangt

Eine 65-jährige Frau aus Bückeburg steht vor einer erschreckenden Situation, nachdem sie Opfer eines Bitcoin-Betrugs geworden ist. Es geht um mehr als 180.000 Euro krimineller Herkunft, die sie unwissentlich weitergeleitet haben soll. Sollte die Rentnerin verurteilt werden, könnte die Justiz diese Summe von ihr einziehen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt sie leichtfertige Geldwäsche begangen zu haben, obwohl sie vermutlich von den Betrügern getäuscht wurde.

Schuld an Geldwäsche kann auch ohne Vorsatz festgestellt werden, allein Fahrlässigkeit reicht aus. Die Rentnerin soll außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 9.000 Euro zahlen, was einem beträchtlichen Anteil ihres monatlichen Einkommens entspricht. Gegen diesen Strafbefehl hat sie Einspruch eingelegt und derzeit wird der Fall vor dem Amtsgericht in Bückeburg verhandelt. Im schlimmsten Fall könnte sie für ihre Gutgläubigkeit teuer bezahlen müssen.

Die tragische Geschichte begann vor etwa drei Jahren, als die Frau 250 Euro in Bitcoin investiert hatte. Sie glaubte, ihr Geld sei verloren, als sie hörte, dass die Firma pleite gegangen war. Dann erhielt sie einen Anruf von einem vermeintlichen Internet-Broker, der behauptete, dass ihr Anteil von 250 Euro auf 100.000 Euro angewachsen sei. Um das Geld zu erhalten, musste die Rentnerin jedoch Gebühren bezahlen. Insgesamt überwies sie ungefähr 180.000 Euro, die sie nicht besaß.

Die Frau dachte, dass ihr Geld gewinnbringend angelegt wurde und sah die Beträge als eine Art Darlehen an. Letztendlich stammte das Geld von einem vermögenden Mann am Bodensee, den die Betrüger auch ins Visier genommen hatten. Die Geschichte nahm eine unglückliche Wendung, als der Mann ebenfalls gebeten wurde, Gebühren zu zahlen – und zwar an die Rentnerin.

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Möglicherweise hatten die Betrüger im Darknet Daten von beiden Personen erlangt. Als beide Kryptowährungen gekauft hatten, hatten sie keinen Grund zur Skepsis. Die Rentnerin prüfte später bei Google, ob die Firma existierte, stieß auf eine Homepage und hielt den Anruf für glaubwürdig.

Falls die Rentnerin verurteilt wird und Wertersatz leisten muss, würde der andere naive Anleger sein Geld von ihr zurückbekommen. Im schlimmsten Fall müsste die Frau ihr Haus verkaufen, um die beträchtliche Summe aufzubringen. Der Prozess soll Ende Juli fortgesetzt werden, und die Zukunft der Rentnerin hängt von den Gerichtsentscheidungen ab.

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