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Kryptowährungen unter Druck: Bitcoin erleidet stärksten Rückgang seit FTX

Marktbewegungen, geopolitische Spannungen und technologische Unsicherheiten: Was hinter dem dramatischen Rückgang der digitalen Währungen steckt

Kryptowährungsmärkte unter Druck: Auswirkungen auf den Investor und die Gesamtwirtschaft

Kryptowährungen haben in den letzten Tagen einen dramatischen Rückgang erfahren, was nicht nur den Markt selbst, sondern auch die breitere Investorenlandschaft betrifft. Bitcoin fiel am Montag um über 16%, während Ethereum den steilsten Absturz seit dem Zusammenbruch von FTX im Jahr 2022 erlebte.

Der Markt im Rückgang

Der führende Token Bitcoin musste bis 16:51 Uhr in New York einen Rückgang von 9% auf 53.883 Dollar hinnehmen und brachte es damit auf insgesamt 13,1% Verlust in der Vorwoche. Ethereum verlor über ein Fünftel seines Wertes und handelte zuletzt bei 2.419 Dollar. Dieser Rückgang betrifft auch zahlreiche Krypto-bezogene Aktien, bei denen Coinbase Global Inc. um 7,3% fiel und der Bitcoin Proxy MicroStrategy Inc. um fast 10%.

Gründe für die Marktbewegungen

Diese Entwicklungen sind Teil einer globalen Verkaufswelle an den Aktienmärkten, was Besorgnis über die wirtschaftlichen Aussichten widerspiegelt. Fragen zur Nachhaltigkeit des massiven Investierens in künstliche Intelligenz und geopolitische Spannungen im Nahen Osten tragen ebenfalls zur Unsicherheit der Anleger bei.

Liquidationen und Investorenreaktionen

Laut Daten von Coinglass beliefen sich die liquidierten Positionen im Krypto-Markt in den letzten 24 Stunden auf etwa 1,1 Milliarden Dollar, was eine der größten Liquidationen seit Anfang März darstellt. Insgesamt wurden in der Woche bis zum 3. August 400 Millionen Dollar aus Bitcoin-Investitionsprodukten und 146 Millionen Dollar aus Ethereum abgezogen.

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Der Einfluss der Zinspolitik

Mit Blick auf die Geldpolitik haben Anleihe-Händler ihre Wetten auf Zinssenkungen in den USA im September verstärkt. Sean Farrell, Leiter der digitalen Vermögensstrategie bei Fundstrat Global Advisors LLC, argumentierte, dass eine weniger restriktive Geldpolitik positiv für Krypto sein könnte.

Psychologische Auswirkungen auf die Anleger

Die Abwärtsbewegungen auf dem Kryptomarkt führten zu einer „Panik“ unter den Anlegern, erklärte Khushboo Khullar, Venture-Partnerin bei Lightning Ventures. Investoren suchten nach Liquidität, um Margin Calls zu bedienen. Gleichzeitig zeigen technische Indikatoren, dass der Markt überverkauft ist, was auf eine mögliche Erholung hinweisen könnte.

Abschließende Gedanken und Ausblick

Der Rückgang von Bitcoin auf Werte, die zuletzt im Februar gesehen wurden, wirft Fragen darüber auf, wie Investoren auf neu gestartete US-Spar-ETFs für Ethereum reagieren werden. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Jahr für Bitcoin mit einem Anstieg von rund 29% bis dato insgesamt positiv.

Die Situation auf den Märkten verdeutlicht die Instabilität und die damit verbundenen Risiken im Kryptobereich, die für Anleger von Bedeutung sind. Diese Ereignisse könnten nicht nur den Finanzsektor, sondern auch die breitere Wirtschaft, in der Investitionen in digitale Währungen zunehmend populär werden, beeinflussen.

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