Flatcoins haben in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt, da sie als potenzielle Konkurrenten zu Stablecoins gelten. Diese digitalen Währungen bieten eine vielversprechende Alternative zur Bekämpfung der steigenden Inflationsraten, die in verschiedenen Ländern weltweit zu beobachten sind. Im Gegensatz zu traditionellen Fiat-Währungen oder Gold zeichnen sich Flatcoins durch ihre geringe Volatilität, Inflationsresistenz und ihr dezentrales Geld aus, das an die Lebenshaltungskosten gekoppelt ist.
Experten sehen in Flatcoins eine Möglichkeit, die globalen Inflationsschwierigkeiten zu mildern. Diese digitalen Vermögenswerte könnten somit als legitime Kryptowährungen dienen, um sich gegen die Auswirkungen von Inflation abzusichern. Im Vergleich dazu sind an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins wie Tether oder USD Coin nur so stabil wie die zugrunde liegende Fiat-Währung. Da die Kaufkraft von Fiat-Währungen aufgrund der Inflation schwindet, sind auch die an sie gekoppelten Stablecoins davon betroffen.
Die begrenzte Ausweitungsmöglichkeiten von Vermögenswerten wie Gold und Bitcoin führen zu einer Volatilität, die sie für Transaktionen weniger geeignet macht. Daher wurden neue Kategorien digitaler Vermögenswerte entwickelt, die die Widerstandsfähigkeit von Gold und Bitcoin mit der Inflationsresistenz von Fiat-Währungen kombinieren.
Ein prominenter Verfechter von Flatcoins ist Brian Armstrong, der CEO von Coinbase. Er ist der Überzeugung, dass Flatcoins das Potenzial haben, Stablecoins zu ersetzen, da sie weitgehend immun gegen Inflation sind und keine Rettungsaktionen erfordern. Armstrong hat die Ampleforth Foundation hervorgehoben, eine Organisation, die an der Entwicklung ihrer eigenen Flatcoin arbeitet. Das SPOT-Protokoll, das von der Foundation entwickelt wird, ist ein dezentrales, niedrigvolatiles Waren-Geld, das zunehmendes Interesse in der Branche weckt.
Das native Token von Ampleforth, AMPL, dient als Unterstützung für SPOT und zeigt aufgrund seines ausgeklügelten Designs Inflationsresistenz. Durch die Aufteilung der Volatilität von AMPL auf zwei Derivate, nämlich SPOT mit niedriger Volatilität und stAMPL mit hoher Volatilität, wird eine stabile Alternative geschaffen.
Brian Armstrong bezeichnete Flatcoins in einem Interview mit Yahoo Finance im September 2023 als die nächste Generation von Stablecoins. Er betonte ihre Weiterentwicklung im Krypto-Bereich im Vergleich zu bestehenden Kryptowährungen und nannte Flatcoins als eines von zehn Krypto-Konzepten, die sein Interesse geweckt haben.
Die Investition von Coinbase Ventures, dem Corporate Venture Capital-Arm der Kryptowährungsbörse Coinbase, in die Ampleforth Foundation’s SPOT verdeutlicht das Vertrauen von Brian Armstrong und seinem Unternehmen in das Flatcoin-Ökosystem. Mit einer Investition von 1 Millionen US-Dollar zeigt sich Coinbase Ventures optimistisch in Bezug auf die Zukunft dieser innovativen digitalen Vermögenswerte.
Insgesamt scheint es, dass Flatcoins eine vielversprechende neue Idee im Kryptospace sind. Durch ihre Stabilität, Inflationsresistenz und dezentrales Design haben sie das Potenzial, Stablecoins zu verdrängen. Die Entwicklung und Einführung von Flatcoins könnten somit einen bedeutenden Schritt in Richtung einer effektiveren und widerstandsfähigeren digitalen Finanzlandschaft darstellen.