Das Grazer Krypto-Fintech-Unternehmen Trever hat inmitten einer von negativen Schlagzeilen geprägten Krypto-Branche ein Investment in Höhe von 2,4 Mio. Euro erhalten. Dieser bedeutende Schritt kommt zu einer Zeit, in der viele Krypto-Startups mit Verkäufen und Schließungen zu kämpfen haben. Die beiden Gründer von Trever, Hans-Jürgen Griesbacher und Benjamin Rath, brachten das Unternehmen im Jahr 2019 ins Leben. Ihre Technologie ermöglicht es Nutzern, digitale Vermögenswerte wie Bitcoin oder NFTs effizient zu verwalten.
Die Software von Trever kann nahtlos mit über 30 verschiedenen Krypto-Diensten wie Coinbase, Binance und Bitstamp verbunden werden, um Handelsaktionen durchzuführen. Interessanterweise sind es nicht Endverbraucher, sondern Banken, die als Hauptkunden für diese innovative Software dienen. Die Investoren hinter diesem beachtlichen Investment sind namhafte Unternehmen wie TX Ventures, Market One Capital, Blockchain Founders Capital sowie Dr. Alexander von Frankenberg, Leiter des Hightech Gründerfonds.
Trever positioniert sich aktuell als einzigartiger Anbieter in der EU und strebt danach, ihre führende Position in einem dynamischen Markt weiter auszubauen. Insbesondere die Aussicht auf einen möglichen neuen Bullrun im Jahr 2024, sollte Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke überschreiten, lockt immer mehr Banken in den Krypto-Sektor und eröffnet für Trever vielversprechende Möglichkeiten.
Das Grazer Unternehmen zählt bereits einige krypto-affine Banken wie Bankhaus Scheich, V-Bank, Tradias, Futurum Bank und Blocktrade zu seinen Referenzkunden. Weitere namhafte Finanzinstitute stehen in Verhandlungen mit Trever, um deren spezifische Anforderungen zu erfüllen. Diese Institute zeigen sich bereits aufgeschlossen gegenüber der Einführung digitaler Vermögenswerte, auch wenn noch einige zögern. Die Lösung von Trever bietet den Institutionen ein umfassendes Order- und Treasury-Management-System sowie Buchführungsdienstleistungen für den Handel mit digitalen Assets.
Obwohl Trever derzeit seinen Fokus hauptsächlich auf Krypto-Assets legt, sind durch die voranschreitende Digitalisierung weitere Entwicklungsstufen im Bereich der Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen und tokenisierten realen Vermögenswerten durchaus denkbar. Diese Digitalisierung eröffnet dem Unternehmen neue Märkte und Potenziale, die es zu erkunden gilt.
Insgesamt scheint sich Trever in einer günstigen Position zu befinden, um von der steigenden Nachfrage nach Krypto-Dienstleistungen zu profitieren, insbesondere von Seiten der Banken, die zunehmend Interesse an digitalen Vermögenswerten zeigen. Durch die klare Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Finanzinstitute und die kontinuierliche Entwicklung innovativer Lösungen für das Management digitaler Assets strebt Trever danach, sich als führender Anbieter in diesem aufstrebenden Markt zu etablieren. Die jüngste Finanzierungsrunde von 2,4 Mio. Euro markiert einen wichtigen Schritt auf diesem Weg und ebnet Trever den Weg, ihre Expansionspläne weiter voranzutreiben.