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Sachsen im Kryptowährungsfieber: Verkauf von 50.000 Bitcoins im Wert von 2,5 Milliarden Euro

Sachsens Krypto-Coup: Was steckt wirklich hinter dem Verkauf von 90 Prozent der Kryptowährungen?

Sachsen hat einen spektakulären Coup gelandet, indem sie 50.000 Bitcoins im Wert von etwa 2,5 Milliarden Euro sicherstellten. Der Verkauf dieser Kryptowährungen ist bereits im Gange, wobei mehr als 90 Prozent der Bitcoins bereits abgestoßen wurden. Laut dem Datendienst "Arkam" begannen die Bewegungen auf dem Bitcoin-Wallet des Bundeskriminalamts, das den Verkauf im Auftrag von Sachsen organisierte, Ende Juni. Ab Juli beschleunigte sich der Verkaufsprozess signifikant.

Von den ursprünglich 50.000 Bitcoins bleiben nur noch 4.900 (Stand: 11. Juli, 18:30 Uhr). Der aktuelle Kurs würde Sachsen um etwa 2,5 Milliarden Euro reicher machen. Dieser Verkauf hat bei Anlegern Panik ausgelöst, vorübergehend den Kurs gedrückt und Experten zum Kopfschütteln gebracht.

Dr. Luba Schönig, Börsen-Analystin und Co-Gründerin von "UMushroom", äußerte sich zum Zeitpunkt des Verkaufs kritisch. Sie betonte, dass der massive Verkauf den Markt negativ beeinflussen könnte. Angesichts des ohnehin bestehenden Überangebots und der anstehenden Rückzahlung der gescheiterten Krypto-Börse "Mt.Gox" sei dies möglicherweise nicht der richtige Zeitpunkt für einen derartigen Großverkauf.

Es ist jedoch anzumerken, dass es möglicherweise gesetzliche Vorgaben und Fristen gibt, die die schnelle Veräußerung des konfiszierten Vermögens erfordern. Dr. Schönig schlägt vor, den Verkauf über einen längeren Zeitraum zu strecken, um den Markt nicht zu stark zu belasten.

Trotz der Bedenken bewertet sie den Umgang Sachsens mit dem Verkauf der Bitcoins insgesamt als professionell. Es sei erkennbar, dass der Druck bestehe, die Kryptowährungen schnellstmöglich abzustoßen. Dennoch werde dies mit Bedacht umgesetzt, indem nur eine begrenzte Menge pro Tag verkauft werde, um den Kurs nicht erheblich zu beeinträchtigen.

Langfristig betrachtet hält die Expertin die Bitcoin-Entwicklung für vielversprechend. Obwohl es derzeit ein Überangebot gibt, wird mittelfristig eine solide Nachfrage erwartet, auch von institutionellen Anlegern. Die sachliche und professionelle Vorgehensweise Sachsens beim Verkauf der Bitcoins wird von Dr. Schönig positiv hervorgehoben.

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BKA, LKA, Sachsens Regierungssprecher und die Generalstaatsanwaltschaft wurden von der "BILD" zu aktuellen Verkauf und Strategie befragt, gaben jedoch keine konkreten Informationen preis. Dr. Patrick Pintaske, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, erklärte, dass das Verfahren zum Umgang mit den sichergestellten Bitcoins noch nicht abgeschlossen sei, daher könnten derzeit keine weiteren Details bekannt gegeben werden.

Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen mit dem Verkauf von 90 Prozent seiner Bitcoins einen bedeutenden Schritt getan hat, der kontroverse Diskussionen unter Experten und Anlegern hervorruft. Die weitere Entwicklung auf dem Kryptowährungsmarkt und die Auswirkungen des Verkaufs von solch großen Bitcoin-Mengen bleiben weiter im Fokus der Öffentlichkeit.

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