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SEC verklagt Consensys: Broker-Registrierung vergessen?

Die SEC gegen Consensys: Eskalation im Rechtsstreit um Krypto-Regulierung

In einer überraschenden Wendung hat die US-amerikanische SEC das Blockchain-Unternehmen Consensys verklagt, wie Reuters berichtet. Die Kommission wirft Consensys vor, sich über seinen MetaMask-Swaps-Dienst nicht als Broker registriert zu haben. Darüber hinaus habe das Unternehmen laut SEC versäumt, das Angebot und den Verkauf bestimmter Wertpapiere im Rahmen seiner Kryptowährungs-Staking-Programme zu registrieren, die es Nutzern ermöglichen, Tokens für eine vorbestimmte Zeit zu sperren, um Einkünfte zu erzielen.

Die Klage wurde beim Bundesbezirksgericht in Brooklyn, New York, eingereicht. In der Beschwerde des Regulators heißt es, dass Consensys über 250 Millionen US-Dollar an Gebühren eingenommen habe, indem es "als nicht registrierter Broker" tätig war.

Bisherige Verteidigung im Rechtsstreit SEC vs. Consensys

Nachdem Consensys im April dieses Jahres eine förmliche Mitteilung von der SEC erhalten hatte, in der die Absicht der Behörde zur Durchsetzung von Maßnahmen gegen das Unternehmen signalisiert wurde, reichte Consensys selbst eine Klage gegen die Agentur ein. In diesem Fall argumentierte Consensys, dass die SEC durch ihre Maßnahmen "rechtswidrig" versuche, Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, zu regulieren.

Die bekannte selbstverwaltete Kryptowallet MetaMask, die von Consensys betrieben wird, ermöglicht es Krypto-Besitzern, ihre Vermögenswerte zu speichern sowie Tokens zu kaufen, zu tauschen und zu versenden.

SEC verstärkt Durchgreifen gegen Ethereum-basierte Unternehmen

In diesem Jahr hat die SEC große Anstrengungen unternommen, um Kryptowährungsunternehmen anzugehen, die sich auf Ethereum und dezentrale Finanzen spezialisiert haben. Die Securities and Exchange Commission hat die Kryptowährungsbranche insgesamt seit Jahren streng im Visier, doch in den letzten Monaten scheint der Schwerpunkt besonders auf Ethereum gelegt zu sein.

Erst kürzlich hat Uniswap Labs, ein Unternehmen, das dezentrale Finanzinfrastrukturen schafft und eine bekannte DeFi-Kryptowährungsbörse betreibt, die es Nutzern ermöglicht, ihre Coins selbst zu verwahren, der SEC eine ausführliche Erklärung vorgelegt, warum die Behörde keine rechtlichen Schritte gegen sie einleiten sollte. Dies geschah kurz nachdem die Kommission Uniswap eine Wells-Mitteilung geschickt hatte, welche das Unternehmen über mögliche Verstöße gegen US-Wertpapiergesetze informierte.

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In diesem Jahr hat die Bundesbehörde bereits mehrere Wells-Mitteilungen verschickt, Klagen eingereicht und Vergleiche mit verschiedenen Kryptowährungsunternehmen geschlossen. Die SEC verfolgt auch rechtliche Schritte gegen Unternehmen im Bereich der dezentralen Finanzen, wie ShapeShift, TradeStation und Uniswap.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat Klage gegen das Blockchain-Unternehmen Consensys eingereicht. Consensys wurde beschuldigt, Brokerage-Dienste ohne erforderliche Registrierung anzubieten und Wertpapiere im Zusammenhang mit Kryptowährungs-Staking-Programmen nicht ordnungsgemäß registriert zu haben. Die Klage wurde vor dem Bundesgericht in Brooklyn, New York, eingereicht.

Als Reaktion auf die SEC-Maßnahmen hat Consensys eine Gegenklage eingereicht, in der das Unternehmen behauptet, dass die Regulierungsbehörde unzulässig versucht, die Kryptowährung Ethereum zu regulieren. Ethereum ist nach Bitcoin die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Die Klage gegen Consensys wurde eingereicht, nachdem das Unternehmen angeblich mehr als 250 Millionen US-Dollar an Gebühren als nicht registrierter Broker verdient hatte.

Consensys betreibt die beliebte selbstverwaltete Kryptowallet MetaMask, die es Benutzern ermöglicht, Kryptowährungen sicher aufzubewahren, zu handeln und zu versenden. Die Klage gegen Consensys ist Teil eines breiteren Trends, bei dem die SEC verstärkt gegen Ethereum-basierte Unternehmen vorgeht, die sich auf dezentrale Finanzen spezialisiert haben.

In diesem Zusammenhang hat die SEC auch Unternehmen wie Uniswap Labs ins Visier genommen, die eine DeFi-Kryptowährungsbörse betreiben. Diese Unternehmen stehen unter verstärkter Beobachtung, da die SEC Anstrengungen unternimmt, um mögliche Verstöße gegen US-Wertpapiergesetze in der Kryptowährungsbranche zu prüfen.

Es bleibt abzuwarten, wie der Rechtsstreit zwischen der SEC und Consensys ausgehen wird und wie sich die Regulierung von Kryptowährungen und dezentralen Finanzdienstleistungen in Zukunft entwickeln wird. Die Maßnahmen der SEC signalisieren eine zunehmende Aufmerksamkeit und Regulierungstätigkeit im Bereich der Kryptowährungen, insbesondere im Zusammenhang mit Ethereum-basierten Unternehmen.

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