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Die Anwälte der Gläubiger von Voyager Digital kassieren nach der jüngsten Rechnung 16,48 Millionen US-Dollar

Anwaltskanzlei stellt insolventem Unternehmen 5,1 Millionen US-Dollar in Rechnung

In einem aktuellen Gerichtsverfahren wurde bekannt gegeben, dass die Gläubiger des insolventen Kryptowährungsmaklerunternehmens Voyager Digital von der renommierten New Yorker Anwaltskanzlei McDermott Will & Emery mit einer Rechnung über 5,1 Millionen US-Dollar konfrontiert werden. Die Anwaltskosten beziehen sich auf Dienstleistungen, die im Zeitraum zwischen dem 1. März und dem 13. Mai 2023 erbracht wurden.

Der Gerichtsantrag, in dem die Prozesskosten in Rechnung gestellt werden, wurde von McDermott Will & Emery am 3. Juli beim “Offiziellen Ausschuss der ungesicherten Gläubiger” eingereicht. Laut den Unterlagen beläuft sich der Stundensatz der Anwaltskanzlei auf 1.026,76 US-Dollar. Insgesamt wurden 5.332,6 Stunden für verschiedene professionelle, semiprofessionelle und nichtprofessionelle Dienstleistungen berechnet, einschließlich der Beratung des Gläubigerausschusses von Voyager. Zudem fordert die Kanzlei eine Erstattung von 151.221 US-Dollar für Ausgaben.

Mit der neuesten Rechnung erreicht McDermott Will & Emery insgesamt 16,48 Millionen US-Dollar an Vergütungen, von denen die Gläubiger bereits 8,97 Millionen US-Dollar bezahlt haben. Es ist zu beachten, dass dies der dritte und letzte Gesetzesvorschlag ist, in dem die Vergütung der Anwaltskanzlei angekündigt wird. Die ursprüngliche Insolvenzbudget des Unternehmens in Höhe von 11,2 Millionen US-Dollar wird somit um 5,28 Millionen US-Dollar überschritten.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass McDermott Will & Emery nicht die einzige Anwaltskanzlei ist, die Voyager in dieser schwierigen Zeit unterstützt. Die Rechtsberater von Kirkland & Ellis haben dem Unternehmen im April eine Rechnung über 1,1 Millionen US-Dollar für Rechtskosten geschickt.

Die Insolvenz von Voyager Digital wurde im Juli 2022 nach Kapitel 11 angemeldet, nachdem das Unternehmen von einem massiven Krypto-GAU betroffen war, der durch den Zusammenbruch von Terra Luna ausgelöst wurde. Zu diesem Zeitpunkt schuldete Voyager dem heute bankrotten Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital 620 Millionen US-Dollar.

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Das Insolvenzgericht hat inzwischen angeordnet, dass Voyager vorläufige Entschädigungen an seine Fachleute, einschließlich der Anwälte, zahlen muss. Ursprünglich hatte Voyager einem Angebot von FTX zugestimmt, seine Vermögenswerte zu erwerben, aber die Insolvenz des Unternehmens machte den Deal zunichte. Danach vereinbarte Voyager den Verkauf seiner Vermögenswerte an Binance.US, aber auch dieser Deal platzte, was letztendlich zur Liquidation von Voyager führte. Binance.US war zu diesem Zeitpunkt auch in einen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC verwickelt, die das Unternehmen wegen Verstoßes gegen die Wertpapiergesetze des Landes verklagt hatte.

Insgesamt zeigen die aktuellen Informationen über Voyager Digital, dass das Unternehmen weiterhin mit erheblichen finanziellen und rechtlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Gläubiger und den Kryptowährungsmarkt insgesamt haben wird.

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