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Entzaubert: FBI-eigene Bitcoin-Wallet irrtümlich mit dem verstorbenen russischen Oligarchen Prigozhin in jüngsten Spekulationen in Verbindung gebracht.

Verwirrende Behauptungen verbinden FBI-eigene Bitcoin-Wallet mit russischem Magnaten Prigozhin

Kürzlich gab es Aufregung um die drittgrößte Bitcoin (BTC)-Wallet. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf die fünftgrößte BTC-Wallet, wobei viele kühne Behauptungen über deren Eigentum aufgestellt werden. Krypto-Nachrichtenportale und eine Vielzahl von Social-Media-Beiträgen auf Plattformen wie X und Facebook behaupten, dass diese Wallet dem verstorbenen Yevgeny Prigozhin gehört habe. Gerüchte kursierten über Prigozhin, den ehemaligen Leiter der PMC (Private Military Company), und seine Verbindungen zur Krypto-Welt, insbesondere nach seinem tragischen Tod bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Tver Oblast.

Es ist durchaus möglich, dass der russische Magnat Prigozhin sich mit Kryptowährungen wie Bitcoin beschäftigt hat. Doch die fünftgrößte BTC-Wallet ist nicht sein Vermächtnis. In Wirklichkeit hat die US-Regierung die Schlüssel zu diesem Tresor in der Hand, nachdem sie 94.643 BTC beschlagnahmt hat - heute im Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar - von den Tätern hinter dem Bitfinex-Hack. Blockchain-Experten können diese Wallet-Zugehörigkeit leicht auf Explorer-Plattformen wie Arkham und oxt.me erkennen. Auch aus den öffentlichen Erklärungen des US-Justizministeriums und den ersten Berichten über die Beschlagnahmung geht ihre Herkunft deutlich hervor.

Dennoch gewann die Geschichte von Prigozhins angeblicher Verbindung zu dieser Wallet an Bedeutung, ähnlich wie die vielen grundlosen Spekulationen, die oft die Kryptowelt überfluten. Es erinnert an den früheren Hype auf Social Media, der behauptete, Blackrock besitze die drittgrößte Bitcoin-Wallet. Solche Erzählungen bröckeln beim genauen Studium der Bitcoin-Blockchain, dennoch überspringen viele diesen wichtigen Schritt und verbreiten fiktionale Berichte auf Social Media, ohne sie zu verifizieren.

Einige haben darauf hingewiesen, dass trotz des Fehlens harter Beweise indirekte Hinweise darauf hinweisen könnten, dass die Wallet dem verstorbenen russischen Oligarchen gehört haben könnte. Diese Annahme ist jedoch völlig unbegründet und eine vollständige Fälschung. Es gibt nicht den geringsten Beweis, der eine solche Behauptung stützt, während unbestreitbare Onchain-Daten die Eigentümerschaft der Wallet durch das FBI bestätigen.

Siehe auch  Von Bestechungsgeldern bis hin zu Sexskandalen: Anwaltsermittlungen wurden wegen „schöner“ Behauptungen genau unter die Lupe genommen

Was denken Sie über die kursierenden Gerüchte über diese großen Bitcoin-Wallets? Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen zu diesem Thema im Kommentarbereich unten mit.

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