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Israelische Zentralbank zwingt alle Banken, Gewinne aus Kryptowährung zu akzeptieren: Bericht

                                                            Die Bank of Israel (BoI) hat Berichten zufolge lokale Banken angewiesen, Gewinne aus Bemühungen um digitale Vermögenswerte anzunehmen, solange die Quelle des Geldes nicht mit kriminellen Angelegenheiten zu tun hat.  Das Verfahren soll die Geldwäsche-Verbotsverordnung ergänzen, die für kryptobezogene Unternehmen und deren Betrieb gilt.

Israelische Banken dürfen sich nicht länger weigern

Laut einem kürzlich veröffentlichten lokalen Bericht hat die israelische Zentralbank einen Entwurf eines Rundschreibens mit einer Ergänzung zum ordnungsgemäßen Bankverfahren 411 an lokale Banken verteilt. Das Dokument konzentriert sich auf Geldwäsche und andere Finanzkriminalität.

Die Richtlinie zielt darauf ab, die Regeln für Kryptowährungsunternehmen zu verbessern und so die Risiken der Banken beim Empfang und der Übertragung digitaler Vermögenswerte zu steuern. Konkret stellt der Schritt eine direkte Anweisung der Bank of Israel an alle lokalen Finanzinstitute dar, dass sie sich nicht länger weigern dürfen, Gewinne aus Kryptowährungsoperationen anzunehmen.

Das Rundschreiben enthält jedoch eine Liste von Details, die eine Bank bei der Verarbeitung einer Transaktion mit digitalen Vermögenswerten beachten sollte. Dazu gehören die Art der anfänglichen Mittel, die Höhe des Settlements und die Risikoklassifizierung.

Zu einigen der möglicherweise noch bestehenden Probleme sprach Ron Tzafrati, VP of Finance and Regulation bei der israelischen Kryptobörse Bit2C, der sagte:

Einerseits erkennt die Bank of Israel endlich die Verpflichtung der Banken an, eine Risikobewertung und -steuerung durchzuführen und den Geldtransfer durch die Kunden der Bank im Zusammenhang mit digitalen Währungsaktivitäten nicht pauschal zu verweigern. Andererseits lässt die Bank den Banken in vielen Fällen einen weiten Ermessensspielraum, dies weiterhin abzulehnen, was nicht wirklich ein echtes Geldwäscherisiko darstellt.

Vor fast einem Monat gaben die israelischen Behörden bekannt, dass sie der Kryptowährungsindustrie neue Vorschriften auferlegen werden, die den Einsatz von Bitcoin und Altcoins bei illegalen Aktivitäten verringern sollen. Dem Plan zufolge müssen alle kryptobezogenen Unternehmen regelmäßige Berichte erstellen, d. h. sie werden wie Banken behandelt.

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Mrs. Freeman und ihre Kämpfe

Im Einklang mit der neuen Gesetzgebung, die es lokalen Banken ermöglicht, Gewinne aus Kryptowährungen zu akzeptieren, ist der Fall Esther Freeman erwähnenswert.

Im Jahr 2013 trat der israelische Staatsbürger im Ruhestand in den Markt für digitale Vermögenswerte ein, indem er rund 3.240 US-Dollar in Bitcoin investierte. Acht Jahre später multiplizierte sie ihre Investition dank des Preiswachstums der primären Kryptowährung um das 100-fache.

Die Bank Hapoalim – eine der führenden Banken des Landes – weigerte sich jedoch, die 324.000 US-Dollar, die sie von der Fiat-Kryptowährungsplattform überwiesen hatte, die sie vor Jahren als erste Einzahlung verwendet hatte, in bar einzuzahlen. Nach Angaben des Finanzinstituts könnte die Quelle der Gelder im Zusammenhang mit „Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung“ stehen.

Um ihr Geld zu beschaffen und ihrem Kind beim Wohnungskauf zu helfen, bestellte Mrs. Freeman einen Anwalt und eröffnete eine Klage gegen die Bank. Das Gericht entschied, dass die Bank Hapoalim die Kontoaktivität nicht auf ihre Kunden beschränken sollte, nur weil diese eine Verbindung zu Kryptowährungen haben. Nach Erhalt des Falls versprach das Finanzinstitut, die Details zu studieren und „auf die übliche Weise zu reagieren“.

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