Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert umfassende und synchronisierte Krypto-Regulierungen auf der ganzen Welt.
In einem neuen Blog-Beitrag warnen IWF-Beamte, dass der Kryptomarkt mit fast 2,5 Billionen US-Dollar immer stärker mit dem traditionellen Finanzsystem verbunden ist und in bestimmten Ländern systemische Risiken für die Finanzstabilität darstellen könnte.
„Einige Schwellen- und Entwicklungsländer sind mit unmittelbareren und akuteren Risiken einer Währungssubstitution durch Krypto-Assets, der sogenannten Kryptoisierung, konfrontiert.
Die Maßnahmen zum Kapitalflussmanagement müssen angesichts der Kryptoisierung fein abgestimmt werden.“
Die IWF-Beamten sagen auch, dass der grenzüberschreitende Charakter des Kryptomarktes unkoordinierte verstaatlichte Regulierungen wirkungslos macht.
„Unkoordinierte Regulierungsmaßnahmen können potenziell destabilisierende Kapitalströme erleichtern.“
Quelle: IWF
Die Beamten argumentieren, dass Anbieter von Krypto-Asset-Diensten lizenziert werden müssen und dass die regulatorischen Anforderungen auf die verschiedenen Anwendungsfälle von Krypto-Projekten zugeschnitten sein sollten.
„Zum Beispiel sollten Dienstleistungen und Produkte für Investitionen ähnliche Anforderungen haben wie Wertpapiermakler und -händler, die von der Wertpapieraufsichtsbehörde überwacht werden.
Dienstleistungen und Produkte für Zahlungen sollten ähnliche Anforderungen haben wie Bankeinlagen, die von der Zentralbank oder der Zahlungsaufsichtsbehörde überwacht werden.“
Der IWF fordert auch klare Anforderungen an regulierte Finanzinstitute, die das Engagement in Krypto-Assets begrenzen.
Der IWF hat zuvor Blogbeiträge veröffentlicht, in denen er argumentiert, dass Krypto Risiken für den Verbraucherschutz und den Bankensektor birgt.
Lesen Sie hier den vollständigen Blogbeitrag des IWF.
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