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Krypto verliert den Anschluss an institutionelles Bargeld

Crypto.com schließt aufgrund mangelnder Nachfrage ihre institutionelle Börse in den USA. Die aktuelle regulatorische Klimasituation hat auch dazu beigetragen, dass Krypto für Institutionen immer unpraktischer wird. Die Makroökonomie und Skandale in der Branche im letzten Jahr haben ebenfalls zum Exodus von institutionellem Geld beigetragen.

Institutionen ziehen sich aus der Kryptoindustrie zurück

In einem Artikel, der vor zwei Monaten veröffentlicht wurde, wurde untersucht, ob institutionelles Geld aus der Branche abgezogen wurde. Die jüngste Schließung der US-amerikanischen institutionellen Börse von Crypto.com bestätigt nun den Exodus von institutionellem Geld.

Das regulatorische Klima hat sich in den USA verschlechtert. Dies bedeutet, dass Krypto für Institutionen immer weniger praktikabel wird. Zuletzt wurden Binance und Coinbase von der SEC verklagt, was darauf hindeutet, dass Krypto ins Ausland verlagert werden könnte. Neben der Regulierung gibt es jedoch auch andere Faktoren, die die Flucht von institutionellem Geld aus der Branche beeinflussen.

Makroökonomische Lage

Die steiler werdende Risikokurve hat nun dazu geführt, dass institutionelle Anleger abrücken. T-Rechnungen bieten heute eine praktikable Alternative, da sie mit 5% Zinsen angeboten werden. Das Gleiche gilt auch für die Folgen der Inflation, wodurch der Preis aller Risikoanlagen gedrückt wird.

Ruf

Das vielleicht größte Problem der Kryptowährungen ist der Ruf, der zunehmend beschädigt wird. Im letzten Jahr kam es zum Zusammenbruch des UST-Stablecoins, der Teil eines einst blühenden Terra-Ökosystems mit einem Wert von 60 Milliarden US-Dollar war. Auch Celsius, Voyager Digital und eine Reihe von Krypto-Kreditinstituten waren von Ansteckungen betroffen. Der Zusammenbruch von FTX im November 2021, der von dem in Ungnade gefallenen Sam Bankman-Fried angeführt wurde, war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

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Regulierung

Die Frage der Regulierung ist derzeit ebenfalls ein drängendes Thema. Selbst wenn Institutionen bereit sind zu kaufen, könnte dies aufgrund von regulatorischen Maßnahmen in den USA erschwert werden. Es besteht eine sehr reale Sorge, dass die amerikanische Kryptoindustrie so stark eingeschränkt wird, dass Unternehmen gezwungen sein werden, anderswohin abzuwandern.

Abschließende Gedanken

Die Entwicklungen in der Kryptoindustrie sind offensichtlich. Die Veränderungen der letzten Jahre in Bezug auf die institutionelle Haltung sind bemerkenswert. Der prozentuale Rückgang mag zwar ähnlich ausfallen wie in den vorherigen Bärenmärkten, jedoch gab es noch nie so einen Reputationsschaden wie jetzt. Die Institutionen betrachteten Krypto als eine seriöse Anlageklasse. Obwohl Bitcoin dabei helfen könnte, sich von der Masse abzuheben und eine eigene Nische zu erobern, ist es dennoch ein Rückschlag. Die eigentliche Sorge gilt jedoch dem Rest der Kryptowährung, der einen viel härteren Kampf um die Wiedererlangung des Anscheins von Legitimität vor sich hat.

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