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Legitimität der “Islamic Coin” als schariakonforme Kryptowährung durch Fatwa bestätigt

Die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in der muslimischen Welt wird von Mohammed AlKaff AlHashmi, dem Mitbegründer von “Islamic Coin”, untermauert. Er ist der Meinung, dass muslimische Gelehrte digitale Währungen als “Scharia-konform” betrachten werden, wenn sie als Wertspeicher dienen oder als Tauschmittel verwendet werden. AlHashmi fügte hinzu, dass der robuste ethische Rahmen des Islam bereits “moderne technologische Fortschritte wie die Blockchain und Kryptowährungen” berücksichtigt. Dies könnte die allmähliche Akzeptanz von ungedeckten digitalen Vermögenswerten durch einige Mitglieder der islamischen Gemeinschaft erklären.

Obwohl sich die Wahrnehmung von Kryptowährungen in der islamischen Welt geändert hat, haben viele islamische Token, die in der Vergangenheit gestartet wurden, anscheinend nicht den Erfolg von Pioniermünzen wie Bitcoin oder Ethereum erreicht. Im Gegensatz dazu scheint das islamic coin von AlHashmi erhebliche finanzielle Unterstützung erhalten zu haben, wie die kürzlich von ABO Digital erhaltenen 200 Millionen US-Dollar zeigen. Auf die Frage, warum das islamic coin scheinbar erfolgreicher ist, verwies AlHashmi auf den facettenreichen Ansatz des Projekts, der die Reichweite erweitert und den Wert erhöht. Der Mitbegründer argumentierte auch, dass der scheinbare Erfolg der Münze auf der Finanzierungsseite als Beweis für die Zustimmung der islamischen Gemeinschaft zu diesem Ansatz angesehen werden kann.

Kritiker von AlHashmis Kryptoprojekt behaupten jedoch, dass die Münze nicht wie behauptet scharia-konform ist. Sie werfen AlHashmi und seinem Team auch vor, gläubige Muslime mit solchen falschen Behauptungen anzulocken. In seiner Antwort darauf erklärte AlHashmi gegenüber Bitcoin.com News, dass solche Vorwürfe “die grundlegende Architektur und das Ethos unseres Projekts übersehen”. Der Mitbegründer nannte auch Aspekte des islamic coin, die aus seiner Sicht die scharia-konformen Ansprüche unterstützen.

Nachfolgend sind AlHashmis schriftliche Antworten auf Fragen aufgeführt, die ihm über Linkedin gestellt wurden.

Bitcoin.com News (BCN): Das islamic coin-Projekt scheint bisher ein recht erfolgreiches Jahr gehabt zu haben. Es hat 200 Millionen Dollar von Alpha Blue Ocean’s ABO Digital gesichert und arbeitet mit Republic Crypto an einem Token-Verkauf zusammen. Warum hat das Islamic Coin-Projekt Ihrer Meinung nach die Unterstützung erhalten, die es heute hat?

Mohammed AlKaff AlHashmi (MKH): Die immense Unterstützung hinter islamic coin ist auf den facettenreichen Ansatz zurückzuführen, der es in der überfüllten Kryptowährungslandschaft herausstechen lässt. Unser Projekt beschränkt sich nicht nur darauf, Krypto-native Personen anzusprechen. Während sich viele Projekte ausschließlich auf diese Zielgruppe konzentrieren, zielt islamic coin darauf ab, die Kluft zwischen Krypto-nativen und nicht-krypto-nativen Zielgruppen zu überbrücken. Dies erweitert unsere Reichweite und verbessert unseren Wertversprechen. Außerdem erstellen wir nicht nur ein Krypto-Produkt; wir bauen ein umfassendes Ökosystem auf, das sich an den Grundsätzen der Scharia orientiert. Dies spricht eine weltweite muslimische Bevölkerung von etwa 1,9 Milliarden Menschen an. Unser Projekt hat das Ziel, mehr zu sein als nur ein Finanzinstrument. Es soll nahtlos in verschiedene Aspekte des täglichen Lebens integriert werden, von Interaktionen in sozialen Medien bis hin zu Gesundheitsdiensten. Investoren erkennen das enorme Potenzial eines Projekts, das nicht nur ethischen Richtlinien folgt, sondern auch einen großen, ungenutzten Markt bedient. Die Unterstützung, die wir erhalten haben, ist ein Beweis für unseren innovativen Ansatz und den bedeutenden Einfluss, den wir im Bereich digitaler Vermögenswerte haben werden.

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BCN: Vor einigen Jahren haben einflussreiche islamische Institutionen und Regierungen Muslime davor gewarnt, virtuelles Geld zu kaufen oder zu verkaufen. Heute gibt es mehrere sogenannte islamische Kryptowährungen, die an Krypto-Börsen gelistet sind, und für manche kann dies als eine Art Unterstützung betrachtet werden. Stimmen Sie dieser Einschätzung zu?

MKH: Die sich wandelnde Haltung gegenüber Kryptowährungen in der islamischen Gemeinschaft ist ein komplexes Thema. Menschen neigen dazu, jeder neuen Technologie mit Vorsicht zu begegnen, und genau das ist passiert. Mit der Zeit und zunehmendem Verständnis nimmt auch die positive Einstellung zu diesen Technologien zu. Dies führt zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, was wiederum zu einer erhöhten Akzeptanz führt. In der islamischen Finanzlehre wird erwartet, dass traditionelle Währungen durch greifbare Vermögenswerte wie Gold oder Silber abgesichert sind. Viele Kryptowährungen funktionieren jedoch eher als digitale Finanzanlagen und nicht als traditionelle Währungen. Diese Vermögenswerte dienen als Wertspeicher und als Medium für Transaktionen, und ihr Wert schwankt je nach Annahme durch die Gemeinschaft. Wenn man dies betrachtet, erkennen Gelehrte zunehmend, dass digitale Vermögenswerte scharia-konform sein können, vorausgesetzt, sie werden nicht für Aktivitäten verwendet, die gegen islamische Grundsätze verstoßen, wie z.B. Wucher oder der Handel mit verbotenen Substanzen. Der ethische Rahmen des Islams ist robust genug, um moderne technologische Fortschritte wie die Blockchain und Kryptowährungen zu berücksichtigen. Mit steigendem Bewusstsein weicht der Widerstand oft der Akzeptanz, nicht nur im islamischen Kontext, sondern auch in breiteren gesellschaftlichen Zusammenhängen. Es ist auch erwähnenswert, dass sich heute immer mehr islamische Gelehrte und islamische Finanzinstitutionen intensiver mit der Blockchain-Technologie und ihren Möglichkeiten, wie Smart Contracts, Transparenz und Community-Governance, befassen und feststellen, dass sie gut mit den Grundsätzen der islamischen Finanzierung harmoniert. Dadurch wird eine positivere Sicht auf digitale Vermögenswerte innerhalb der islamischen Gemeinschaft geschaffen, was den Weg für eine größere Akzeptanz und Annahme ebnet. Der Wandel in der Wahrnehmung ist also weniger eine Unterstützung als vielmehr eine Weiterentwicklung des Verständnisses, die durch erhöhte Aufmerksamkeit, technologische Fortschritte und die Erkenntnis getrieben wird, dass digitale Vermögenswerte neben islamischen Grundsätzen existieren können.

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BCN: Wie bewerten Sie die regulatorische Umgebung in der Region Naher Osten und Nordafrika (MENA) im Vergleich zu Europa, wo Ihr Hauptsitz ist?

MKH: Die regulatorische Umgebung in MENA und Europa ist unterschiedlich und wird jeweils von eigenen sozioökonomischen, kulturellen und politischen Aspekten geprägt. Viele betrachten Europa als Maßstab für finanzielle Innovation, aber es ist wichtig zu erkennen, dass auch sie mit Herausforderungen konfrontiert sind. Die Finanzkrise von 2008 erinnert daran, dass ein System, das auf zinsbasierten Krediten aufbaut, auch wirtschaftliche Rückschläge haben kann. Hohe Zinssätze und überbewertete Vermögenswerte haben eine Liquiditätslücke geschaffen, die eine Krise mit globalen Auswirkungen auslösen kann. Im Gegensatz dazu hat das islamische Finanzsystem, das in der MENA-Region verbreitet ist, durch wertorientierte Werte seine Widerstandsfähigkeit bewiesen. Im Jahr 2015 verzeichneten islamische Finanzinstitute in Jordanien eine Inflationsrate von -0,9%, während die Welt mit Inflationsraten von über 7,1% kämpfte. Dies unterstreicht die inhärente Stabilität eines zinsfreien, ausgewogenen Finanzsystems, das das Wohl der Gemeinschaft über den Gewinn stellt. Das islamische Finanzsystem wurde jedoch nicht angemessen von moderner Technologie bedient. Dies ist eine Kluft, die wir mit islamic coin schließen wollen, und wir möchten weitere scharrische Fintech-Ventures inspirieren, auf dem Markt aufzutauchen.

BCN: Einige behaupten, dass die Einhaltung des islamischen Rechts durch islamic coin nicht überprüft werden kann. Was sagt Ihnen, dass Ihr Projekt schariakonform ist, und warum ist dies wichtig für die digitale Währung?

MKH: Die Legitimität von islamic coin als schariakonforme Kryptowährung wird durch ihre Fatwa, einem bedeutenden islamischen Rechtsgutachten, das dem Projekt von renommierten islamischen Gelehrten und Fachleuten im islamischen Bankwesen erteilt wurde, nachgewiesen. Diese Fatwa ist nicht nur eine Zustimmung, sondern auch eine rigorose Bestätigung, dass unsere Münze den Prinzipien der Scharia entspricht. Über diese entscheidende Bestätigung hinaus sind das Design und der operative Rahmen von islamic coin tief in den Gr

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