Michael Saylor, Chairman von MicroStrategy Inc., hat seine optimistische Sicht auf Bitcoin bekräftigt. Während Bitcoin in den letzten Wochen fast 10% verloren hat, sieht Saylor darin eine Gelegenheit, seine Position aufzubauen. Derzeit verfügt MicroStrategy Inc. über etwa 140.000 BTC für einen Gesamtpreis von etwa 4,17 Milliarden US-Dollar.
Saylor steht anderen Kryptowährungen skeptisch gegenüber und bezieht seine optimistische Einschätzung nur auf Bitcoin. Er begründet dies damit, dass Bitcoin das sicherste Netzwerk und das sicherste Gut sei, weshalb er sämtliche regulatorische Unsicherheiten und Bankenpleiten für Bitcoin als sicherer Hafen sehe. Auch das "Lightning Network" lobte er als potenziell disruptives Zahlungsnetzwerk.
Anfang des Monats kündigte die US-Notenbank eine "Pause" an, die für die weitere Entwicklung von BTC positiv sein könnte. Eine Lockerung der Geldpolitik führe normalerweise zu risikoreicheren Wetten von Investoren. Bitcoin sei jedoch der einzige Rohstoff, den die SEC nicht regulieren werde, erklärte Saylor im Gespräch mit CNBC. Damit sei Bitcoin auf einem guten Weg der Erholung.
Auch Anthony Pompliano sieht Bitcoin als die größte Versicherungsgesellschaft der Welt und ergänzt damit die optimistische Einschätzung von Saylor. Beide Experten teilen die Meinung, dass die regulatorischen Unsicherheiten und Bankenpleiten den Bitcoin angesichts seines Rufs als sicherer Hafen zugutekommen werden. Insgesamt bleibt es abzuwarten, welche Entwicklungen der Bitcoin in den kommenden Wochen und Monaten durchmachen wird und ob Saylor und Pompliano recht behalten werden.
