US-Regierungsbeamte in Gesprächen zur Rettung der angeschlagenen First Republic Bank
Gerüchten zufolge sollen US-amerikanische Regierungsbeamte Gespräche zur Rettung der First Republic Bank führen, einer angeschlagenen Finanzinstitution. Den Berichten zufolge sind das US-Finanzministerium, die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und die Federal Reserve an den Gesprächen beteiligt.
Seit dem Zusammenbruch von drei großen Banken im März verfolgen Marktbeobachter die Entwicklung der First Republic Bank genau. Die Bank gab Anfang April bekannt, dass sie im März in Höhe von 100 Milliarden Dollar Kundengelder abziehen musste, nachdem die Silvergate Bank, Silicon Valley Bank und Signature Bank zusammengebrochen waren. Zudem haben 11 Banken 30 Milliarden Dollar in die First Republic Bank investiert, um ihre Reserven zu stärken.
Am Freitag berichtete Reuters, dass die US-Regierung in Zusammenarbeit mit den Beratern der Bank möglicherweise die First Republic Bank retten werde, da die von den Beratern geführten Gespräche im privaten Sektor noch zu keinem Deal geführt hatten. Dieser Schritt erfolgt nach Gerüchten, die drei Tage zuvor aufgekommen waren, dass die Bank in staatliche Verwaltung kommen würde. Laut den Reuters-Reportern Nupur Anand, Andrea Shalal und Greg Roumeliotis haben drei Quellen, die mit der Situation vertraut sind, mitgeteilt:
“US-Beamte koordinieren eilige Gespräche, um die First Republic Bank zu retten.”
Der Bericht von Reuters stellt zudem dar, dass zwei Quellen angegeben haben, dass Führungskräfte der First Republic Bank aktiv nach einer Rettungsvereinbarung suchen und die US-Beamten der Ansicht sind, dass eine Vereinbarung im privaten Sektor “bevorzugt” wäre. Der Zusammenbruch der First Republic Bank, der vierzehntgrößten Bank in den USA, könnte zu weiterer Ansteckung im Bankensektor führen. Darüber hinaus wird die US-Notenbank heute Nachmittag einen Post-Mortem-Bericht über die Silicon Valley Bank veröffentlichen.
“Wir führen Diskussionen mit mehreren Parteien über unsere strategischen Optionen, während wir weiterhin unsere Kunden bedienen”, sagte First Republic in einer Erklärung an Reuters.
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