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Zimbabwe startet öffentliche Konsultation über Kryptowährung und sucht Feedback von Dienstleistern.

Zimbabwe plant Kryptowährungsrahmen: Neue Regelungen auf dem Weg

Zimbabwe plant die Einführung eines Krypto-Regulierungsrahmens, um den Umgang mit Kryptowährungen im Land zu regeln. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die öffentliche Konsultation, die gestartet wurde, um Feedback von Krypto-Serviceanbietern zu erhalten. Durch diese Konsultation soll ein geeigneter Regulierungsrahmen für Kryptowährungen und Krypto-Serviceanbieter empfohlen werden.

Eine multilaterale Kommitee wurde gebildet, um mit den Interessengruppen des Krypto-Ökosystems zu konsultieren und diesen Bewertungsprozess national zu begleiten. Die Einladung zur Teilnahme richtet sich an alle Krypto-Serviceanbieter, unabhängig davon, ob sie in Simbabwe ansässig sind oder grenzüberschreitend simbabwische Kunden bedienen.

Die Regierung definiert Krypto-Serviceanbieter als Einzelpersonen oder Unternehmen, die Blockchain-, Krypto- oder verwandte Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören Kryptowährungsbörsen, Makler, Händler, Entwickler, Miner, Validierer sowie Verwahrer von Wallets. Die Teilnahme an der Konsultation erfordert die Beantwortung eines Fragebogens, der bis zum 26. Juni 2024 eingereicht werden muss.

Diese Initiative der Regierung entspricht globalen Trends und Best Practices im Hinblick auf die Bewertung und das Verständnis der Krypto- und virtuellen Vermögenslandschaft Simbabwes. Darüber hinaus beabsichtigt die Regierung, die Art und den Umfang des Krypto-Ökosystems in Simbabwe zu bewerten sowie mit den damit verbundenen Risiken wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und anderen illegalen Aktivitäten umzugehen.

Bereits im Mai 2023 kündigte Simbabwe Pläne zur Einführung eines goldgedeckten virtuellen Tokens, der sogenannten Zimbabwe Gold-Backed Digital Currency, an. Dieser sollte neben dem simbabwischen Dollar und den Bondnoten als gesetzliches Zahlungsmittel fungieren, um der Währungskrise im Land entgegenzuwirken.

Im April 2024 wurde dann ZiG (Zimbabwe Gold) eingeführt, um den simbabwischen Dollar zu ersetzen und eine glaubwürdige nationale Währung zu etablieren, die die Wirtschaft ankurbeln soll. ZiG ist mittlerweile die offizielle Währung des Landes und markiert den sechsten Versuch Simbabwes, eine funktionierende lokale Währung in 15 Jahren einzuführen. Darüber hinaus wurden mobile Gelddienste wieder eingeführt, um die Akzeptanz der neuen Währung zu fördern.

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Parallel zu diesen Entwicklungen in Simbabwe hat auch die kenianische Regierung im April 2024 Maßnahmen ergriffen, um ein Regulierungs- und Überwachungsrahmenwerk für Kryptowährungen und virtuelle Vermögensdienstleister zu entwickeln. Ein speziell gegründetes technisches Arbeitsgremium, bestehend aus der Zentralbank von Kenia und anderen Behörden, wurde eingesetzt, um Betrugsfälle und Geldwäsche zu bekämpfen.

Die Bestrebungen von Simbabwe, einen regulierten Umgang mit Kryptowährungen zu etablieren, zeigen deutlich das Bestreben des Landes, mit den internationalen Entwicklungen im Bereich der virtuellen Währungen Schritt zu halten und wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen. Durch die Schaffung einer klaren Regulierung, die den Schutz der Anleger und die Verhinderung von illegalen Aktivitäten gewährleistet, kann Simbabwe weiterhin seine Position als aufstrebender Markt im Kryptowährungsbereich festigen.

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