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Die Dominanz von Bitcoin wächst angesichts der sich ändernden Marktdynamik und des Durchgreifens der Regulierungsbehörden

Die Dominanz von Bitcoin auf dem Kryptowährungsmarkt erreicht aktuell den höchsten Wert seit April 2021. Während der Rest des Kryptomarktes weiterhin mit den Auswirkungen der angespannten Geldpolitik zu kämpfen hat, ziehen immer mehr Institutionen Bitcoin als Anlage in Betracht.

Die Bitcoin-Dominanz misst das Verhältnis der Bitcoin-Marktkapitalisierung zur Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen. Derzeit liegt dieser Wert bei 58%. Das heißt, Bitcoin macht 58% der Gesamtmarktkapitalisierung von 1,18 Billionen US-Dollar aus.

Im Jahr 2020 begann Bitcoin mit einer Dominanz von etwa 70% und schwankte im Laufe des Jahres zwischen hohen 50er-Werten. Am Ende des Jahres stieg die Dominanz allerdings aufgrund des sprunghaften Anstiegs des Bitcoin-Preises auf über 28.000 $ wieder auf 70%. Im Jahr 2021 hingegen holten die Altcoins auf und die Dominanz von Bitcoin fiel auf 43%.

Der Kryptomarkt insgesamt erlebte im Jahr 2021 einen enormen Boom, als Kapital in alles floss, was auch nur entfernt mit der Blockchain-Technologie verbunden war. Allerdings zwang die Inflationskrise und die Zinserhöhungen der Zentralbanken den Markt in die Knie. Zahlreiche Skandale im Kryptosektor taten ihr Übriges, um das Vertrauen der Anleger zu erschüttern.

Das Jahr 2023 scheint im Vergleich zu den turbulenten Jahren zuvor weniger dramatisch zu sein. Dennoch gibt es interessante Veränderungen in der Marktdynamik von Bitcoin. Die Dominanz nimmt zu und könnte dieses Mal von längerer Dauer sein.

Ein Grund dafür könnten die verstärkten regulatorischen Eingriffe sein, bei denen viele Tokens als Wertpapiere deklariert wurden. Während andere Kryptowährungen unter den strengen Regulierungsmaßnahmen leiden, scheint Bitcoin seine eigene Nische zu erobern. Institutionelle Investoren zeigen verstärktes Interesse an Bitcoin und zwei große Vermögensverwalter, Blackrock und Fidelity, haben Spot-ETFs für Bitcoin beantragt.

Siehe auch  Bitcoin soll 2021 kurzzeitig 200.000 US-Dollar berühren: Brock Pierce

Diese institutionelle Nachfrage nach Bitcoin könnte für eine erhöhte Liquidität sorgen, insbesondere wenn diese ETFs zugelassen werden. Zudem könnten sie Bedenken hinsichtlich zentralisierter Börsen ausräumen.

Das makroökonomische Klima ist weiterhin unsicher, da die Inflation zwar ihren Höhepunkt erreicht haben könnte, aber immer noch hoch ist. Die Geldpolitik reagiert in der Regel verzögert, sodass der volle Effekt der Zinserhöhungen der Federal Reserve noch nicht zu spüren ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bitcoin derzeit eine erhöhte Dominanz auf dem Kryptowährungsmarkt aufweist. Ob sich dieser Trend fortsetzt oder sich ändert, bleibt abzuwarten. Vor dem Hintergrund des unsicheren makroökonomischen Umfelds und der regulatorischen Maßnahmen erscheint es jedoch plausibel, dass Bitcoin seine Dominanz beibehalten könnte.

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