Die Genesis von Monero: Ein Blick auf die Entstehung von Monero
Monero (XMR) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 als eine der am häufigsten genutzten und wertvollsten Privacy Coins etabliert. Im Gegensatz zu vielen Forks, die auf dem Code von Bitcoin basieren, wurde Monero auf dem Cryptonote-Protokoll aufgebaut, das ursprünglich von Bytecoin im Jahr 2012 implementiert wurde. Bytecoin führte innovative Datenschutzfunktionen wie Ring Signaturen ein, es wurde jedoch berichtet, dass 80 % seiner Münzen vorminnt wurden.
Infolgedessen forkten anonyme Entwickler im Jahr 2014 die Bytecoin-Blockchain, um Bitmonero zu erschaffen, das später in Monero umbenannt wurde. Die neue Monero-Blockchain erzeugte alle zwei Minuten einen Block, jedoch ohne den vorminnten Bestand von Bytecoin. Derzeit beträgt die Hashrate von Monero 2,30 Gigahash pro Sekunde (GH/s) oder 2.296.248.004 Hashes pro Sekunde.
Privacy-Funktionen, die Monero definieren
Monero verwendet Ring Signaturen, Ring Confidential Transactions (Ring-CT) und Stealth-Adressen, um Sender, Beträge und Empfänger zu verschleiern. Ring Signaturen vermischen die Ausgabe des Benutzers mit der anderer, um die Herkunft zu verbergen, während Ring-CT die Beträge verbirgt. Stealth-Adressen werden automatisch generiert und sind Einmal-Public Keys.
Der RandomX-Konsensalgorithmus ermöglicht es herkömmlichen CPUs, XMR abzubauen, was die Zentralisierung und Hardware-Anforderungen reduziert. Entwickler und Mitglieder der XMR-Community glauben zudem, dass regelmäßige Hard Forks die Sicherheit und Effizienz verbessern.
Monero verwendet auch Dandelion++, ein Datenschutzprotokoll, das IP-Adressen verschleiert. Bulletproofs, eine Form des Zero-Knowledge Proofs, verringern die Transaktionsgebühren durch Reduzierung der Größe. Gemeinsam maximieren diese vier technologischen Fortschritte die Anonymität von XMR.
Moneros Bedeutung und Herausforderungen
Als größte Privacy Coin nach Marktkapitalisierung, die derzeit auf 2,6 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, behaupten Monero-Befürworter, dass XMR einen wachsenden Bedarf an vertraulichen Transaktionen deckt. Seit dem Start ist XMR um über 65.000 % gestiegen, ist jedoch um 74 % von seinem Allzeithoch im Jahr 2018 gefallen.
Während vollständig anonyme Transaktionen die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich ziehen, bemüht sich Monero, den Benutzern die vollständige Kontrolle über ihre Privatsphäre zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Vermittler Zahlungen nicht überwachen können. XMR-Enthusiasten bestehen darauf, dass dies die finanzielle Autonomie bewahrt. Dennoch haben jüngste regulatorische Maßnahmen und Delistings an Börsen die Zukunft von Privacy Coins in Frage gestellt.
Eine wettbewerbsintensive Privacy Coin-Landschaft und vermeintliche De-Anonymisierungstechnologien
Während XMR im Darknet prominent vertreten ist, bemüht sich Monero durch die Zusammenarbeit mit Händlern und Unterstützung von Befürwortern um eine breitere Akzeptanz. Unabhängig von den Debatten über Anonymität ist Monero weiterhin bestrebt, diese zu bewahren. Entwickler setzen sich mit Unterstützung der Community dafür ein, dass XMR an vorderster Front der nicht nachverfolgbaren Kryptowährungen bleibt.
In Bezug auf den Wettbewerb steht XMR vor Herausforderungen durch Münzen wie Dash (DASH), Mask Network (MASK), Decred (DCR) und Zcash (ZEC). Die Vielzahl der heute verfügbaren Privacy Coins bietet unterschiedliche Techniken zur Anonymisierung von Kryptotransaktionen. Stand 10. September 2023 beläuft sich die Gesamtmarktkapitalisierung von Privacy Coins auf 4,7 Milliarden US-Dollar, wobei XMR 55,31 % dieses Wertes ausmacht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Monero als führender Privacy Coin dasteht, jedoch auf anhaltende Herausforderungen stößt. Konkurrierende Coins haben das Ziel, ihn zu übertreffen, regulatorischer Druck wirft Unsicherheiten auf und Blockchain-Überwachungsteams behaupten, über De-Anonymisierungstechnologien zu verfügen. Ciphertrace und Chainalysis sind Blockchain-Überwachungsunternehmen, die behaupten, De-Anonymisierungstechnologien für Kryptowährungen, einschließlich Monero, zu besitzen.
Während XMR-Befürworter weiterhin die Nutzerprivatsphäre und finanzielle Autonomie unterstützen, bleibt die Landschaft dynamisch, wobei privacy-fokussierte Kryptowährungen einen unsicheren Weg in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der digitalen Finanzen beschreiten.
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