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Forscher fordern Moratorium für Tiefseebergbau aufgrund katastrophaler Folgen für Meeres-Ökosysteme

Europäische Wissenschaftsakademien haben in einem Bericht vor den katastrophalen Folgen des Tiefseebergbaus für die Meeres-Ökosysteme gewarnt. Hintergrund ist eine bevorstehende Entscheidung der International Seabed Authority (ISA) über den industriellen Tiefseebergbau. Die Forscher fordern ein Moratorium für den Tiefseebergbau und wollen Recyclingmöglichkeiten und terrestrische Ressourcen zuerst erforschen.
Die Wissenschaftler bestreiten zudem, dass der Tiefseebergbau für die Erreichung der Klimaziele unverzichtbar sei und bezeichnen Behauptungen, der Tiefseebergbau sei eine grüne Technologie, als irreführend.
Die Zusammensetzung der drei Hauptquellen für Tiefseemineralien ist unterschiedlich, aber die wichtigsten wirtschaftlichen Ressourcen sind Mangan, Kobalt, Nickel und Kupfer für die beiden erstgenannten Quellen sowie Kupfer, Zink, Silber und Gold für die letztgenannte Lagerstätte.
Von einer Zulassung des kommerziellen Bergbaus könnten Millionen Quadratkilometer des Meeresbodens betroffen sein. Das lückenhafte Wissen über die Umweltauswirkungen in solch abgelegenen Gebieten sorgt für Kritik seitens der Forscher. Sie warnen, dass große Flächen des Meeresbodens geschädigt werden und lebende Organismen getötet werden könnten. Auch große Mengen an freigesetztem Sediment ziehen erhebliche Sekundäreffekte nach sich. Daher plädieren die Wissenschaftler für einen Stopp und ein Umdenken, um irreversible Schäden zu vermeiden.

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