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Spanien blockiert Sam Altmans Augapfel-Scanning-Projekt Worldcoin

Spanien blockiert Sam Altmans Kryptowährungsprojekt Worldcoin

Spanien hat kürzlich beschlossen, das umstrittene Kryptowährungsprojekt Worldcoin von Sam Altman zu blockieren. Die spanische Datenschutzbehörde (AEPD) hat angeordnet, dass Worldcoin die Erfassung personenbezogener Daten im Land sofort einstellen muss. Dies ist nur der jüngste Rückschlag für das Unternehmen, das weltweit für Kontroversen sorgte, insbesondere aufgrund seines Einsatzes einer Augapfel-scannenden „Kugel“ zur Identifizierung von Kunden.

Datenschutzbedenken und regulatorische Maßnahmen

Die AEPD hat klargestellt, dass Worldcoin die Erfassung personenbezogener Daten einstellen und jegliche bereits erfassten Daten nicht weiter nutzen darf. Die Behörde gab dem Unternehmen 72 Stunden Zeit, um die Einhaltung dieser Anordnung nachzuweisen. Bereits Ende letzten Jahres äußerte die AEPD Bedenken hinsichtlich des Einsatzes der Technologie durch Minderjährige und zwang Worldcoin dazu, neue Altersüberprüfungstests einzuführen.

Hintergrund von Worldcoin

Worldcoin wurde 2019 von Sam Altman mitbegründet und bietet Menschen weltweit Token seiner eigenen Kryptowährung an. Im Gegenzug für diese Token müssen die Kunden sich einem Augen-Scan unterziehen. Die Augen-Scans dienen als Identifikationsmethode, um Menschen von Maschinen zu unterscheiden, insbesondere vor dem Hintergrund des Fortschritts der künstlichen Intelligenz.

Rückschläge und regulatorische Hürden

Die Entscheidung der spanischen Regulierungsbehörde reiht sich in eine Serie von Rückschlägen für Worldcoin ein. Das Unternehmen vermied bereits die Einführung seiner Krypto-Tokens in den USA und ist auch in anderen wichtigen Märkten wie China, Indien und Kenia nicht verfügbar. Sogar das Büro des britischen Informationskommissars kündigte Untersuchungen gegen Worldcoin an.

Zukünftige Perspektiven von Worldcoin

Trotz der anhaltenden Kritik äußerte Sam Altman gegenüber der Financial Times die Möglichkeit, dass sein Unternehmen auch ohne die hauseigene Kryptowährung existieren könnte. Dennoch haben Investoren bereits rund 250 Millionen US-Dollar in das Unternehmen investiert, darunter namhafte Risikokapitalgruppen und Internetunternehmer.

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Medienaufmerksamkeit und Verbraucherbeschwerden

Worldcoin hat in Spanien nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien erregt, sondern auch Verbraucherbeschwerden ausgelöst. Lange Warteschlangen an den Standorten, an denen Kryptowährungen im Austausch gegen Augapfel-Scans angeboten werden, führten zu Unmut bei den Verbrauchern. Sogar die Datenschutzbehörde im Baskenland warnte vor der Verwendung der Augenscan-Technologie in einem Einkaufszentrum in Bilbao.

Insgesamt hat die Entscheidung Spaniens, Worldcoin zu blockieren, erneut die Herausforderungen aufgezeigt, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, insbesondere im Hinblick auf Datenschutzbedenken und regulatorische Compliance. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Worldcoin weiterentwickeln wird.

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