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Regulierungsdruck: ESMA fordert Krypto-Unternehmen zu Stablecoin-Anpassungen auf

Regulierungsvorhaben der EU: Welche Stablecoins betroffen sind und welche Konsequenzen drohen

In der Welt der Kryptowährungen nehmen Regulierung und Aufsicht an Bedeutung zu, insbesondere wenn es um Stablecoins geht. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat kürzlich einen aufschlussreichen Schritt unternommen, indem sie Krypto-Unternehmen aufforderte, Maßnahmen gegen Stablecoins zu ergreifen, die nicht den neuen Vorschriften der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) der Europäischen Union entsprechen.

Das wichtige Regulierungsrahmen der EU

Der regulatorische Rahmen, der durch MiCA geschaffen wird, verlangt von Stablecoin-Emittenten die Notwendigkeit einer gültigen Lizenz. Dies bedeutet, dass nur autorisierte Parteien Stablecoins ausgeben oder handeln dürfen. Diese Bestimmungen sollen dazu dienen, den Schutz von Investoren zu verbessern und das Finanzsystem zu stabilisieren.

Fristen und Einschränkungen für Investoren

Die ESMA hat eine Frist für die Einhaltung der Vorschriften bis zum 31. Januar 2025 gesetzt. Bis zu diesem Datum müssen Krypto-Unternehmen sicherstellen, dass keine nicht konformen Stablecoins mehr angeboten werden. Für bestehende nicht konforme Token gilt bis Ende März 2025 eine „Sell-only“-Regelung. Dies bedeutet, dass Investoren lediglich ihre Bestände liquidieren können, während neue Käufe untersagt sind.

Der Druck auf die Branche

Die Ankündigung führt zu großem Druck auf Stablecoin-Emittenten und Krypto-Dienstleister. Besonders im Fokus steht Tether’s USDt, der weltweit größten Stablecoin. Experten, wie Juan Ignacio Ibañez von der MiCA Crypto Alliance, äußern Bedenken, dass USDt den Anforderungen von MiCA aktuell nicht gerecht werden kann, da die nötige Lizenz fehlt. Dies könnte dazu führen, dass Krypto-Börsen gezwungen sind, USDt nach dem Stichtag vom Januar 2025 von ihren Plattformen zu entfernen.

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Anpassung an den Markt

Die endgültigen Änderungen und die Einführung der MiCA-Vorschriften haben das Potenzial, die gesamte Krypto-Landschaft in Europa zu verändern. Der Ansatz der EU, die Regulierung von Stablecoins zu verschärfen, beabsichtigt, Markttransparenz und Kontrolle zu verbessern. Dennoch hat die Ankündigung auch zu Verwirrung in der Branche geführt, da die genauen Umsetzungsmöglichkeiten der neuen Vorschriften noch unklar sind. Branchenführer wie der europäische Leiter von Gemini äußern Bedenken zur praktischen Umsetzung der MiCA-Regeln.

Die Bedeutung für die Zukunft

Die Ereignisse rund um die Regulierung von Stablecoins durch die ESMA sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Kryptowährungsmarktes in der EU. Mit dem Ziel, Risiken für Anleger zu minimieren und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten, wird die kommende Zeit entscheidend dafür sein, wie sich Krypto-Dienstleister und Nutzer anpassen. Es bleibt abzuwarten, wie die Branche auf diese neuen Anforderungen reagiert und welche stabilen Lösungen letztendlich entstehen werden.

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