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Pacwest Aktie stürzt um über 35% nach Veröffentlichung des Q1 Ergebnisberichts inmitten von Turbulenzen in der Bankenbranche –

Die US-amerikanische Bankenbranche befindet sich erneut im Fokus der Öffentlichkeit. Nach der Übernahme der First Republic Bank durch JPMorgan Chase erfuhren mehrere regionale Banken wie Pacwest und Western Alliance einen erheblichen Kurseinbruch. Am Dienstagnachmittag sind alle vier großen Benchmark-Aktienindizes der USA im Rückgang begriffen, da die Aktien regionaler Banken neue Tiefstände erreichen.

Aktuell erlebt Pacwest, eine regionale Bank mit Sitz in Beverly Hills, Kalifornien, einige Herausforderungen nach der Veröffentlichung ihres Quartalsberichts für das erste Quartal 2023. Im Anschluss an die Veröffentlichung fiel der Aktienkurs der Bank am Dienstagum 11:00 Uhr Eastern Time um 35 Prozent. Der Bericht offenbarte einen „Nettoverlust für Stammaktionäre von 1,21 Milliarden US-Dollar oder einen Verlust von 10,22 US-Dollar je verwässerter Aktie“.

Die Turbulenzen bei Pacwest kommen nach dem kürzlichen Zusammenbruch der First Republic Bank und drei großen Bankpleiten im März. Obwohl drei dieser vier Banken die größten Bankenpleiten in den Vereinigten Staaten darstellen, beruhigte Präsident Joe Biden die Öffentlichkeit am Montag und erklärte, dass die Bankenbranche auf dem Weg zur „Stabilisierung“ sei.

Zusätzlich zu dem Einbruch der Pacwest-Aktien um über 35 Prozent wurde der Handel aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Volatilität ausgesetzt. Ebenfalls Verluste verzeichneten am Dienstag die Aktien von Western Alliance und Metropolitan Bank und verzeichnen während der heutigen Handelssitzungen starke Rückgänge. Infolge dieser Turbulenzen innerhalb der Bankenbranche erklärte CFRA-Analyst Alexander Yokum gegenüber Marketwatch, dass zwar keine Steuergelder für diese Fehler aufgewendet werden, aber letztlich die Bankkunden durch höhere Gebühren indirekt dafür aufkommen werden.

„Alle Kosten für Bankfehler werden von Banken und nicht von Steuerzahlern getragen, obwohl wir erwarten, dass Banken viele dieser Kosten auf Kunden durch höhere Gebühren und höhere Kreditzinsen weitergeben werden“, so Yokum.

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Der Zusammenbruch der First Republic Bank hat die Wall Street-Investoren verunsichert, obwohl JPMorgan Chase CEO Jamie Dimon am Montag erklärte, dass „dieser Teil der Krise vorbei sei“, nachdem er die kämpfende Bank übernommen hatte. Während konventionelle Aktienmärkte ein Minus verzeichnen, legten Kryptowährungen und Edelmetalle in Folge der Schwierigkeiten bei den Banken zu.

Besonders die beiden führenden Kryptowährungen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) stiegen nach dem Börsencrash um zwischen 1,1 und 1,5 Prozent. Zeitgleich legten Edelmetalle wie Gold und Silber gegenüber dem US-Dollar deutlich zu und verzeichneten Gewinne von 1,4 bis 1,54 Prozent.

Nach einem Rückgang von über 35 Prozent am Dienstag erholten sich die Pacwest-Aktien und liegen derzeit zwischen 22 und 27 Prozent gegenüber dem US-Dollar im Minus.

Letztlich bleibt abzuwarten, was die Zukunft für die US-Bankenindustrie bringt. Anleger werden die weitere Entwicklung in diesem Bereich genau beobachten müssen.

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