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Weniger als 20 Milliarden US-Dollar an Stablecoins verbleiben auf den Börsen, da das Kapital weiter abfließt

Kapitalflucht: Liquidität im Kryptoraum weiter erschöpft

Der Kryptoraum befindet sich derzeit in unruhigen Gewässern. Während die Preise für Kryptowährungen seit Jahresbeginn gestiegen sind, fließt weiterhin Kapital aus diesem Bereich ab. Vor allem die Liquidität im Kryptoraum nimmt weiterhin ab. Trotz steigender Preise wandert das Kapital woanders hin. Vor allem strenge regulatorische Rahmenbedingungen in den USA, hohe Handelsrenditen und Unsicherheit tragen zu diesem Muster bei.

Die Nachrichten von zwei prominenten Market Makern, Jane Street und Jump Crypto, die ihre Aktivitäten in den USA aufgrund des anhaltenden harten Durchgreifens der Regulierungsbehörden zurückgefahren haben, haben die Probleme im Kryptoraum verschärft. Für Märkte, die bereits seit der Insolvenz von Alameda im vergangenen Jahr unter einer geringen Liquidität leiden, kommt die Nachricht dem jüngsten Schlag gleich.

Trotz der steigenden Preise sind die Auftragsbücher an den Börsen flach geblieben, was auf eine geringe Liquidität hinweist. Eine geringe Liquidität bedeutet verstärkte Abwärts- und Aufwärtsbewegungen, was die Kryptowährung als Vermögenswert, der sich im Mainstream etablieren möchte, zunehmend erschwert.

Hauptgrund für diese Entwicklungen sind die strengen regulatorischen Maßnahmen, die derzeit in den USA durchgesetzt werden, und die die Kryptobranche belasten. Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission befindet sich derzeit auf einem Kriegspfad mit der gesamten Branche und wehrt sich gegen den Vorwurf, es sei die mangelnde Klarheit der Regulierung, die so viele Probleme verursacht, sondern vielmehr die „massenhafte Nichteinhaltung“ seitens der Kryptofirmen.

Die Liquidität im Kryptoraum ist derzeit so gering wie seit über zwei Jahren nicht mehr, was die Volatilität von Bitcoin hoch hält. Aber auch bei anderen Kryptowährungen ist der Effekt ausgeprägt. Wenn sich dieses Liquiditätsproblem nicht ändert, wird es für Kryptowährungen schwierig sein, sich auf der Mainstream-Bühne als Kraft zu etablieren.

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Die Kapitalflucht hat bereits dazu geführt, dass Stablecoins im Wert von fast 24 Milliarden US-Dollar die Börsen verlassen haben. Die Gesamtmarktkapitalisierung von Stablecoins ist in dieser Zeit um 16 Milliarden US-Dollar gesunken. Dabei deutet alles darauf hin, dass Stablecoins an einen anderen Ort in der Blockchain-Welt verlagert werden und den Kryptoraum ganz verlassen. Staatsanleihen erzielen im Moment eine Rendite von lockeren 5 %, während sich das regulatorische Klima rund um Krypto weiter verschlechtert. Dies führt dazu, dass sich Anleger den Kopf verdrehen und immer mehr Kapital aus dem Kryptoraum abziehen.

Langfristig betrachtet ist dies keine bullische Entwicklung für den Kryptoraum. Der Abfluss von Kapital stellt eine Hürde dar, die für Vermögenswerte, die Ambitionen haben, sich im Mainstream zu etablieren, überwunden werden muss. Eine Erhöhung der Liquidität im Kryptoraum ist daher von großer Bedeutung, um das Vertrauen in diesen Bereich wiederherzustellen und den Weg in den Mainstream zu ebnen.

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