Die kalifornische Finanzaufsichtsbehörde erteilt dem angeschlagenen Krypto-Kreditgeber Celsius Network eine Unterlassungsverfügung, weil er gegen staatliche Gesetze verstoßen hat.
Das Department of Financial Protection and Innovation of California (DFPI) ordnet an, dass Celsius und sein CEO, Alexander Mashinsky, den Verkauf und die Vermarktung von Wertpapieren im Golden State einstellen müssen, da das Unternehmen angeblich gegen das lokale Aktiengesetz verstoßen hat.
“Gemäß Abschnitt 25532 des Corporations Code werden Celsius Network Inc., Celsius Network Limited, Celsius US Holding LLC, Celsius Network LLC und alle ihre Tochtergesellschaften sowie Alexander Mashinsky angewiesen, das weitere Angebot und den Verkauf von Wertpapieren in Kalifornien zu unterlassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Earn Rewards-Konten, es sei denn, ein solcher Verkauf wurde gemäß Corporations Code Abschnitt 25111, 25112 oder 25113 qualifiziert, oder es sei denn, ein solches Wertpapier oder eine solche Transaktion ist freigestellt oder unterliegt nicht der Qualifikation.”
Die Aufsichtsbehörde behauptet, dass die von Celsius angebotenen Earn Rewards-Konten nicht zugelassene Wertpapiere sind. Sie behauptet auch, dass das in New Jersey ansässige Unternehmen und sein CEO, Alexander Mashinsky, wesentlich irreführende Angaben zu den Risiken von Investitionen in diese Konten gemacht haben.
Ein Ausschuss, der die ungesicherten Gläubiger von Celsius vertritt, ermittelt ebenfalls gegen Mashinsky wegen angeblichen Fehlverhaltens.
Die Unterlassungsanordnung folgt auf die Insolvenzanmeldung von Celsius am 13. Juli 2022, einen Tag nachdem das Unternehmen unter Berufung auf die Turbulenzen auf dem Kryptomarkt Belohnungen und Abhebungen für seine Nutzer pausiert hatte.
Ein Sprecher des Blockchain-basierten Zahlungsunternehmens Ripple hat angedeutet, dass das Unternehmen die Möglichkeit prüft, die Vermögenswerte von Celsius zu kaufen.
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